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Kann Fluchen Ihre körperliche Stärke erhöhen?

Die Forschungsarbeiten der Keele University im Vereinigten Königreich zeigen, dass lautes Schimpfen die körperliche Stärke erheblich steigern kann. Wenn Sie zu blauen Ausbrüchen neigen, können Ihnen diese Ergebnisse helfen, eine Ausrede für beleidigte Zuschauer zu finden.
Fluchen wird im Allgemeinen als eine schlechte Angewohnheit betrachtet, aber eine neuere Studie kommt zu dem Schluss, dass es dich stärker machen könnte.

Neben dem Atmen und Steuern ist das Fluchen ein universeller Bestandteil der menschlichen Erfahrung. Egal, ob Sie überhaupt schwören oder sich regelmäßig daran gewöhnt haben, überall sind Schimpfwörter zu hören.

Von kichernden Schulkindern bis hin zu mürrischen Großeltern ist Fluchen weit verbreitet. Es wurde in praktisch jeder Kultur auf der Erde dokumentiert, was bedeutet, dass es mehr zu fluchen geben muss, als es dem Auge entspricht.

Obwohl Fluchen für die meisten Menschen nur ein wenig belustigend ist, hat es sich als medizinisch wichtig erwiesen; es erscheint als Teil einer Reihe von Bedingungen.

Zum Beispiel kann übermäßiges Schwören mit traumatischen Hirnverletzungen und Depressionen bei älteren Menschen auftreten. Es ist auch mit Demenz und Enzephalitis (Entzündung des Gehirns) verbunden. Am bekanntesten ist vielleicht, dass die Verwendung von Schimpfwörtern und anderen Tabu-Sätzen eine häufige Komponente des Tourette-Syndroms ist.

Aus diesen und anderen Gründen interessieren sich viele Forscher für Fluchen und ihre möglichen physiologischen Wirkungen. Eine Studie, die 2009 veröffentlicht wurde, hat zum Beispiel gezeigt, dass Fluchen die Fähigkeit der Teilnehmer erhöht, Schmerzen zu tolerieren. Eine andere Studie von 2011 fand heraus, dass Fluchen die Fähigkeit von Menschen, Kälte zu tolerieren, erhöhen könnte.

Warum sollte das so sein? Die Haupttheorie ist, dass wir durch Fluchen unsere "Kampf oder Flucht" -Reaktion auslösen, die wiederum Schmerzempfindungen reduziert.

Fluchen macht stark

In der neuesten Forschung zur Untersuchung des Fluchens hat ein Team von Wissenschaftlern untersucht, welche Auswirkungen es auf die Kraft und die körperliche Anstrengung haben könnte.

Unter der Leitung von Dr. Richard Stephens, Dozent für Psychologie an der Keele University, hatte das Experiment einen zweigleisigen Ansatz: Im ersten Teil des Experiments hatten 29 Teilnehmer (durchschnittlich 21 Jahre) einen kurzen, aber intensiven Aktivitätsschub bei einer Übung Fahrrad. Jeder Teilnehmer hatte zwei Durchläufe. In einem wurden sie gebeten, ein Schimpfwort laut zu wiederholen, und während des anderen wiederholten sie ein neutrales Wort.

Im zweiten Teil der Studie führten 52 Teilnehmer (im Durchschnitt 19,1 Jahre) einen isometrischen Handgrifftest durch. Jeder Teilnehmer absolvierte den Test dreimal, während er ein Schimpfwort wiederholte und dreimal ein neutrales Wort wiederholte.

Nachdem die Daten analysiert waren, zeigte sich ein deutlicher Effekt: Fluchen half beim Anaerobentest mehr Kraft und gab den Teilnehmern mehr Halt.

Insbesondere wurde während des Radfahrens die Höchstleistung um 24 Watt erhöht, ohne das wahrgenommene Maß an Anstrengung zu erhöhen. Im Griffversuch versprach das Fluchen eine erhöhte Griffstärke von durchschnittlich 2,1 Kilogramm.

Wie Fluchen die Kraft verbessern könnte

Die Ergebnisse dieser innovativen Studie wurden kürzlich auf der Jahreskonferenz der British Psychological Society in Brighton, Großbritannien, vorgestellt.

Obwohl die Ergebnisse überraschend erscheinen mögen, stützen sie die Schlussfolgerungen früherer Experimente, die von derselben Gruppe durchgeführt wurden.

"Wir wissen aus früheren Studien, dass Fluchen dazu führt, dass Menschen schmerzempfindlicher werden. Ein möglicher Grund dafür ist, dass es das sympathische Nervensystem des Körpers stimuliert - das ist das System, das dein Herz klopfen lässt, wenn du in Gefahr bist."

Dr. Richard Stephens

Die Stimulierung des sympathischen Nervensystems würde, wie das Team feststellte, auch die Kraft erhöhen. Wenn jedoch das sympathische Nervensystem hinter der Zunahme der Stärke stünde, würde es andere Veränderungen geben, die die Forscher erwarten würden, zum Beispiel in Herzfrequenzvariabilität, Hautleitfähigkeit und Blutdruck. Entgegen den Erwartungen wurden Änderungen dieser Parameter in der aktuellen Studie nicht beobachtet.

Dies lässt das Team mit weiteren Fragen in der zukünftigen Forschung beantworten. "Warum Fluchen diese Auswirkungen auf die Stärke und die Schmerztoleranz hat, muss man erst noch herausfinden", sagt Dr. Stephens. "Wir müssen erst noch die Kraft des Fluchens verstehen."

Erfahren Sie mehr darüber, wie Fluchen Schmerzen lindern kann.

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