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Ernährungsentscheidungen durch die Erinnerung beeinflusst

Sie haben die Wahl zwischen zwei Lebensmitteln: einem Schokoriegel oder einem Stück Kuchen. Was beeinflusst deine Entscheidung? Der Wunsch, gesund zu sein? Die Notwendigkeit für einen Zuckerschub? Laut einer neuen Studie kann Ihre Wahl durch Ihre Erinnerung an ein bestimmtes Lebensmittel beeinflusst werden. Eine stärkere Assoziation des Gedächtnisses mit einem Apfel kann zum Beispiel dazu führen, dass Sie sich für den Apfel entscheiden, auch wenn der Kuchen die attraktivere Wahl ist.
Apfel oder Kuchen? Wir wählen eher die Nahrung, an die wir uns stärker erinnern, so die Studie.

Die Studie zeigt auch, dass der Einfluss von Erinnerungen bei der Nahrungsauswahl durch eine Zunahme der Kommunikation zwischen zwei Gehirnregionen - dem Hippocampus und dem ventromedialen präfrontalen Kortex - getrieben wird.

Studienleiter Dr. Sebastian Gluth und seine Kollegen von der Universität Basel in der Schweiz veröffentlichen ihre Ergebnisse in der Zeitschrift Neuron.

Den Forschern zufolge treffen viele alltägliche Entscheidungen zu - wie "Wo sollen wir zum Abendessen gehen?". - werden von Informationen aus unseren Erinnerungen geleitet. Die neurologischen Prozesse, die solchen Entscheidungen zugrunde liegen, waren jedoch unklar. Dr. Gluth und seine Kollegen machten sich daran, diese Prozesse besser zu verstehen.

Das Team nahm 60 junge Teilnehmer in ihr Studium auf und zeigte ihnen 48 Snacks - darunter Schokoriegel, Brezeln und Chips - auf einem Computerbildschirm. Jeder Snack wurde einem bestimmten Ort auf dem Bildschirm zugeordnet, und die Teilnehmer wurden gebeten, jeden Snack nach Präferenz zu bewerten.

Als nächstes wurden die Teilnehmer einer funktionellen Magnetresonanztomographie (fMRT) unterzogen, bei der sie wiederholt aufgefordert wurden, zwischen zwei Snacks zu wählen. 30 Teilnehmern wurde jedoch nur der Ort des Imbisses gezeigt, was bedeutete, dass sie sich an den Snack erinnern mussten, der mit jedem Ort verbunden war. Die anderen 30 Teilnehmer wurden die Snacks direkt auf dem Bildschirm gezeigt.

Die Teilnehmer wählten eher Snacks, an die sie sich erinnern konnten

Die Forscher fanden heraus, dass die Teilnehmer sich für die Snacks entschieden hatten, an die sie sich besser erinnern konnten. Darüber hinaus wählten die Probanden Snacks, an die sie sich besser erinnern konnten, selbst wenn sie sie früher als bevorzugt eingestuft hatten.

Die Essensauswahl der 30 Teilnehmer, denen die Snacks während der fMRI direkt auf dem Bildschirm gezeigt wurden, korrelierte mit ihren vorherigen Präferenzbewertungen.

Anhand der fMRT-Scans konnte das Team die Gehirnaktivität der Teilnehmer während ihrer Gedächtnis-basierten Nahrungsauswahl beurteilen. So konnten sie ein mathematisches Modell erstellen, das zeigt, wie Erinnerungen den Entscheidungsprozess beeinflussen.

Aus diesem Grund identifizierten sie eine Zunahme der Kommunikation zwischen dem Hippocampus - der Gehirnregion, die am Gedächtnis beteiligt ist - und dem ventromedialen präfrontalen Kortex - der Entscheidungshirnregion - als die Teilnehmer ihre Nahrungswahl trafen.

In Bezug auf die Relevanz dieser Ergebnisse sagt Dr. Gluth:

"Unsere Studie schlägt eine Brücke zwischen zwei zentralen Forschungsfeldern der Psychologie, der Gedächtnis- und der Entscheidungsforschung."

Das Team fügt hinzu, dass die fMRI-Scans und die mathematische Modellierung auch ein genaues Verständnis darüber liefern, wie der Hippocampus und der ventromediale präfrontale Cortex während der Entscheidungsfindung miteinander interagieren.

Im Jahr 2013, Medizinische Nachrichten heute berichteten über eine im Internet veröffentlichte Studie Zeitschrift der Akademie für Ernährung und Diätetik, in der Forscher fanden, dass, was andere Leute um uns essen, unsere eigenen Nahrungsmittelwahlen beeinflussen können.

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