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Wie verbreiten sich Gehirnkrebszellen? Neue Studie findet Hinweise


Glioblastom ist der häufigste und tödlichste Typ von Hirntumor, und jedes Jahr werden in den USA etwa 10.000 Menschen mit der Krankheit diagnostiziert.

Jetzt haben Forscher ein Protein gefunden, das Einblick geben könnte, wie sich die Krankheit bewegt und in der Nähe von gesundem Hirngewebe eindringt.
Darüber hinaus schlagen die Forscher vor, dass ein kosteneffektives, von der FDA zugelassenes Medikament, das bereits auf dem Markt ist, die Bewegung dieser tödlichen Krebszellen verlangsamen könnte. Die Studie wird am 1. Mai im Online-Journal veröffentlicht PloS Biologie.
Hauptautor der Studie, Alfredo Quinones-Hinojosa, M.D., ein außerordentlicher Professor für Neurochirurgie und Onkologie an der Johns Hopkins University School of Medicine, erklärt:

"Die größte Herausforderung bei Hirntumoren ist die Migration von Krebszellen. Wir können sie nicht kontrollieren. Wenn wir diese Zellen fangen könnten, bevor sie in andere Teile des Gehirns starten, könnten wir bösartige Tumore besser handhabbar machen und die Lebenserwartung verbessern und Lebensqualität. Diese Entdeckung gibt uns Hoffnung und bringt uns einer Heilung näher. "

Laut Quinones beträgt die Lebenserwartung nach der Diagnose eines Glioblastoms nur 15 Monate. Darüber hinaus sind chirurgische Kuren praktisch unmöglich, da die Krankheit so schnell metastasiert und Fortschritte in der Chemotherapie und Bestrahlung sind langsam.
Um Wege zu finden, die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern oder zu begrenzen, konzentrierte sich das Team auf NKCC1 in menschlichen Tumorzellen im Labor und in Tumorzellen, die Mäusen injiziert wurden.

NKCC1 ist ein Protein, das Natrium-, Kalium- und Chloridionen zusammen mit Wasser transportiert und das Zellvolumen kontrolliert.
Die Forscher entdeckten, dass NKCC1 es Krebszellen erleichtert, sich durch Gewebe zu bewegen, und dass Tumorzellen schneller und weiter reisen konnten, je mehr das Protein in den Glioblastomzellen vorlag. Darüber hinaus stellte das Team fest, dass die Zellen, wenn NKCC1 nicht vorhanden war, in der Lage waren, sich an umgebende Zellen anzuheften, da sie größere fokale Adhäsionen aufwiesen, die sie an ihrem Platz verankerten. Quinones bemerkt, dass kleinere fokale Adhäsionen die Zellen beweglicher machten und es ihnen erlaubten, weiter zu reisen.

Laut Quinones war das Team in der Lage, die Migration von Tumorzellen zu verlangsamen, indem es das Protein mit harntreibendem Bumetanid blockierte - eine einfache Wasserpille, die gewöhnlich verwendet wird, um Flüssigkeitsretention und Schwellung zu reduzieren. Er erklärt: Weniger Mobilität bedeutet weniger Invasion des umliegenden Gewebes.
Chinone erklärt, dass es einfacher wäre, die Tumoren chirurgisch zu entfernen, wenn die Zellen weniger invasiv gemacht würden.
Darüber hinaus konnte das Team den Grad des humanen Tumors mit dem Proteinspiegel korrelieren. Sie fanden heraus, dass je weniger aggressiv der Tumor ist, desto geringer ist die Menge an NKCC1 in den Zellen. Dieser Befund weist darauf hin, dass das Protein nicht nur zur erhöhten Invasivität von Tumoren beitragen kann, sondern auch als potenzieller Marker für die Diagnose dienen kann.
Geschrieben von Grace Rattue

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