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"Liebeshormon" kann die Freisetzung von Glücksmolekülen stimulieren

Forscher an der Universität von Kalifornien-Irvine haben die ersten Verbindungen zwischen Oxytocin, genannt das "Liebeshormon" und Anandamid, eine Chemikalie gefunden, die auf Cannabinoidrezeptoren im Gehirn wirkt.
Die Beziehung von Oxtocin und Anandamid wird in der neuesten Studie aufgedeckt.

Eine neue Studie über Anandamid, bekannt als das "Glücksmolekül", wurde von Daniele Piomelli und seinen Kollegen durchgeführt. Die Ergebnisse, die die ersten ihrer Art sind, sind in veröffentlicht Proceedings der Nationalen Akademie der Wissenschaften diese Woche.

Anandamid, benannt nach dem Sanskrit-Wort für "Freude, Glückseligkeit, Freude", ist ein natürlich vorkommendes Endocannabinoid, das an der Steigerung von Motivation und Glück beteiligt ist.

Endocannabinoide sind eine Gruppe von Chemikalien, die an den gleichen Rezeptoren im Gehirn wie der Wirkstoff in Cannabis - Tetrahydrocannabinol (THC) - arbeiten. Sie wurden in eine Reihe von Rollen wie Schmerzempfindung, Stimmung, Appetit und Gedächtnis verwickelt.

Piomelli - Gründungsdirektor der Abteilung für Wirkstoffforschung und -entwicklung am Italienischen Institut für Technologie in Genua, Italien - und sein Forscherteam haben Anandamid-Spiegel in Mäusen gemessen, die entweder miteinander interagieren oder isoliert gehalten wurden.

Das Team fand heraus, dass Mäuse, die sozial interagieren konnten, erhöhte Anandamidspiegel in einer Hirnstruktur, dem Nucleus accumbens, aufwiesen. Dieser Bereich des Gehirns ist Teil der Basalganglien und spielt eine wichtige Rolle bei einer Vielzahl von Reaktionen und Emotionen, einschließlich Motivation, Freude und Belohnung.

Der experimentell induzierte Anstieg von Anandamid verstärkt das Vergnügen der Sozialisation. Umgekehrt, als die Experimentatoren die Cannabinoidrezeptoren blockierten, so dass Anandamid daran gehindert wurde, sich an sie zu binden, verschwand diese Verstärkung.

Das 'Umarmungshormon'

Es ist auch bekannt, dass Oxytocin, ein Peptidhormon, an der sozialen Interaktion und der daraus resultierenden Freude beteiligt ist. Der Neurotransmitter wird - dank seiner potentiellen Rolle in der Liebe, der weiblichen Fortpflanzungsfunktionen und der sozialen Bindung - auch als "Umarmungshormon", "moralisches Molekül" und "chemisches Kuscheln" bezeichnet.

Aufgrund der Rolle von Oxytocin in der sozialen Interaktion und dem Vergnügen erforschte Piomellis Team mögliche Wechselwirkungen zwischen diesen beiden emotionalen Molekülen. Zu diesem Zweck stimulierten die Forscher Oxytocin-produzierende Neuronen. Mit diesem Anstieg des Oxytocins konnten sie einen parallelen Anstieg der Anandamid-Produktion im Nucleus accumbens messen. Mit steigendem Oxytocin stieg auch Anandamid an.

Darüber hinaus entdeckte Piomellis Team, dass die prosozialen Effekte von Oxytocin abnehmen, wenn die Wirkung von Anandamid blockiert wird. Dieser Befund impliziert, dass die soziale Bindungswirkung von Oxytocin durch die Freisetzung von Anandamid induziert wird.

Um dem Feuer zusätzlichen Treibstoff zuzuführen, führten die Forscher eine weitere Phase der Experimente durch. Das Team unterbrach den Abbau von Anandamid, so dass das Molekül länger aktiv bleiben konnte als unter natürlichen Bedingungen. Das Team beobachtete, dass sich die Versuchstiere so benahmen, als ob sie mehr Zeit mit ihren Käfigkameraden verbrachten als die Placebogruppe.

Oxytocin wurde in früheren Studien gezeigt, um Menschen extrovertierter fühlen zu lassen; Diese Fähigkeit hat die Forscher dazu veranlasst, ihre mögliche Anwendung bei der Behandlung von Autismus in Betracht zu ziehen. Trotz der interessanten und potenziell positiven emotionalen Wirkung von Oxytocin bietet seine pharmakologische Anwendung einige Herausforderungen.

Die Chemikalie ist ein kurzes Peptid und als solche sehr schwer direkt an das menschliche Gehirn abzugeben. Diese aktuelle Forschung, die die erste nachgewiesene Verbindung zwischen den "Glückseligkeit" - und "Liebes" -Chemikalien zeigt, könnte durch diese interessante alternative Wirkungsweise neue Türen für zukünftige Interventionen öffnen.

Piomelli sagte:

"Unsere Ergebnisse eröffnen die aufregende Möglichkeit, dass Medikamente, die den Abbau von Anandamid blockieren, die derzeit auf verschiedene Angststörungen getestet werden, das körpereigene Oxytocin stärken und Menschen mit Autismus dabei helfen können, sich besser zu sozialisieren."

Medizinische Nachrichten heute berichteten kürzlich über eine Studie, die nahelegte, dass Oxytocin unser Verhalten ähnlich wie Alkohol beeinflusst.

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