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Melanom: Mutationen, die das Immunsystem verändern, um das Tumorwachstum zu fördern, identifiziert

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Immunumgebung in Melanomen mit Mutationen in ATR - einem Protein, das DNA-Schäden, die durch UV-Strahlung verursacht werden, normalerweise identifiziert und repariert - auf eine Weise verändert wird, die das Tumorwachstum fördert. Sie deuten darauf hin, dass der Befund helfen könnte, Immuntherapien für Melanome zu verbessern und Patienten mit höherer Wahrscheinlichkeit darauf zu finden.
Forscher schlagen vor, dass ihre Studie einen Mechanismus feststellt, durch den Melanomazellen selbst die immune microenvironment innerhalb der Tumoren ändern können, um ihr fortgesetztes Wachstum sicherzustellen.

Im Tagebuch schreiben ZellberichteForscher der University of California-Irvine (UCI) beschreiben, wie sie fanden, dass Tumore mit ATR-Mutationen mehr Pro-Tumor-Makrophagen rekrutieren und die Rekrutierung von Anti-Tumor-T-Zellen blockieren.

Seniorautor Anand K. Ganesan, Associate Professor für Dermatologie an der UCI, erklärt, dass Krebs entsteht, "nicht nur weil sie Mutationen erwerben, die ihr Wachstum fördern, sondern auch, weil sie verhindern können, dass das Immunsystem sie erkennt und entfernt."

Melanom ist ein Krebs, der normalerweise in den Melanozyten beginnt - Hautzellen, die Melanin bilden, das Pigment, das der menschlichen Haut, den Haaren und den Augen Farbe verleiht.

Melanome können überall auf der Haut auftreten, aber sie beginnen eher bei Frauen in den Beinen und bei Männern in Brust und Rücken. Andere häufige Orte sind Hals und Gesicht.

Krebserkrankungen der Haut sind die mit Abstand häufigste Art von Krebs, und während Melanom nur für 1 in 100 Fällen verantwortlich ist, verursacht es die Mehrheit der Todesfälle durch Hautkrebs.

Melanom-Raten in den Vereinigten Staaten sind in den letzten 30 Jahren gestiegen. Die American Cancer Society schätzt, dass im Jahr 2017 rund 87.110 neue Fälle von Melanomen und etwa 9.730 Todesfälle durch die Krankheit auftreten werden.

Interaktion zwischen Melanomzellen und Immunzellen

Immuntherapie ist ein relativ neues Gebiet, das Krebsbehandlungen entwickelt, die durch die Förderung der natürlichen Abwehrkräfte des Körpers zur Bekämpfung der Krankheit arbeiten.

Schnelle Fakten über Melanom
  • Das Risiko, ein Melanom zu entwickeln, nimmt mit dem Alter zu
  • Es ist jedoch eine der häufigsten Krebserkrankungen bei jungen Menschen
  • Die Exposition gegenüber UV-Licht ist ein Hauptrisikofaktor für Melanom.

Erfahren Sie mehr über Melanom

Je mehr Forscher das Zusammenspiel zwischen Krebs und Immunsystem - insbesondere auf der Ebene von Zellen und Molekülen - entdecken, desto größer sind die Chancen, Immuntherapien zu entwickeln, die auf bestimmte Krebsarten abzielen.

In ihrer Studie erwähnen Prof. Ganesan und Kollegen, dass frühere Studien zahlreiche Möglichkeiten aufgezeigt haben, wie die Interaktion zwischen Melanomzellen und Immunzellen das Tumorwachstum, die Tumorausbreitung und die Behandlungsresistenz beeinflussen kann.

Zum Beispiel exprimieren Krebszellen PD-1 - ein Protein, das die Fähigkeit der T-Zellen des Immunsystems verringert, Krebszellen anzugreifen.

Immuntherapeutika, die PD-1 blockieren, können die Antikrebsreaktion aktivieren und Tumore zurückbilden.

ATR-Mutationen beschleunigen das Tumorwachstum

Für ihre Untersuchung entschied sich das Team, sich auf ATR zu konzentrieren - ein Protein, das DNA erkennt und repariert, die durch UV-Licht geschädigt wurde und die bei der Zellreproduktion eine Rolle spielt.

Sie zeigten, dass die Einführung von Mutationen, die diese Funktionen in der ATR bei Mäusen mit Melanomen beeinträchtigen, das Tumorwachstum und die Akkumulation von Mutationen beschleunigt.

Die Autoren stellen auch fest, dass Mausmelanome mit diesen ATR-Mutationen "proinflammatorische Makrophagen rekrutierten, während sie T-Zellen abstoßen, die für die Antitumorantwort wichtig sind".

Forscher vermuten, dass ihre Ergebnisse einen Mechanismus aufzeigen, durch den Melanomzellen selbst die Immunmikroumgebung in Tumoren verändern können, um ihr weiteres Wachstum zu fördern.

Das Team schlägt außerdem vor, dass das Mausmodell, das sie in der Studie verwendeten, ein ideales System bietet, um zu untersuchen, wie Melanome die Immunantwort beeinflussen, und um das Design von Immuntherapien zu verbessern.

"Zu verstehen, wie die Entwicklung von Tumoren mit dem Immunsystem zusammenwirkt, um ihr kontinuierliches Wachstum zu fördern, ist ein Schlüssel zur Entwicklung wirksamer Immuntherapien."

Prof. Anand K. Ganesan

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