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Neue molekulare Entdeckung liefert Hinweise auf die Ursache von Schizophrenie

Seit Jahrzehnten arbeiten Wissenschaftler daran, die Ursache von Schizophrenie zu entdecken. Jetzt können neue Forschungen weitere Hinweise liefern, da Wissenschaftler einen molekularen Prozess entdeckt haben, der zur Entwicklung der Störung beitragen könnte. Dies ist laut einer Studie in der Zeitschrift veröffentlicht Molekulare Psychiatrie.

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) betrifft die Schizophrenie weltweit etwa 24 Millionen Menschen.

Derzeit gibt es keinen einzigen Test für Schizophrenie. Der Zustand wird in der Regel mit einer Beurteilung durch einen Psychologen diagnostiziert.

Es wird in der Regel mit einer Kombination aus Therapie und Medikamenten wie Antipsychotika behandelt. Aber das Team von Studienforschern von der Tel Aviv Universität in Israel sagt, dass Antipsychotika oft wirkungslos sind, und betonen die Notwendigkeit besserer Medikamente.

Die Forscher sagen jedoch, dass ihre neue Entdeckung zur Entwicklung neuer diagnostischer Tests für die Störung sowie zu neuen medikamentösen Behandlungen führen könnte.

Autophagie "reduziert bei Schizophrenen"

Das Forschungsteam entdeckte, dass in den Gehirnen von Schizophrenen ein Prozess namens Autophagie reduziert wird. Authphagie wird als Mechanismus zur "Aufrechterhaltung der Zellen" beschrieben. Es sorgt für die Beseitigung von dysfunktionalen und unnötigen zellulären Komponenten.

Aber die Forscher erklären, dass wenn der Autophagie-Prozess blockiert ist, dies den Zelltod verursachen kann.

Sie fanden heraus, dass schizophrene Patienten im Hippocampus ihrer Gehirne ein Protein namens Beclin-1 reduziert hatten. Der Hippocampus ist eine Gehirnregion, die mit Lernen und Gedächtnis verbunden ist.

Beclin-1 spielt eine wichtige Rolle in der Autophagie, sagen die Forscher. Daher weisen sie darauf hin, dass die Autophagie in den Gehirnen schizophrener Patienten blockiert ist.

Die Forscher sagen, dass die Entwicklung von Medikamenten, die den Beclin-1-Spiegel erhöhen und Autophagie auslösen, ein möglicher Weg für die Behandlung von Schizophrenie sein könnte.

Prof. Illana Gozes von der Universität Tel Aviv und Hauptautorin der Studie ergänzt:

"Es geht um das Gleichgewicht. Paucity in Beclin-1 kann zu verringerter Autophagie und erhöhtem Zelltod führen. Unsere Forschung legt nahe, dass die Normalisierung von Beclin-1-Spiegeln bei Schizophrenie-Patienten das Gleichgewicht wiederherstellen und schädlichem Gehirnzelltod vorbeugen könnte."

Bei der Betrachtung von Beclin-1-Spiegeln im Blut schizophrener Patienten stellten die Forscher fest, dass sie normal waren. Sie sagen, dass dies darauf hindeutet, dass reduzierte Mengen des Proteins auf den Hippocampus beschränkt sind.

Potentieller Bluttest für Diagnose von Schizophrenie

Die Bluttests zeigten jedoch, dass schizophrene Patienten in ihren weißen Blutkörperchen erhöhte Spiegel eines Proteins namens aktivitätsabhängiges neuroprotektives Protein (ADNP) aufwiesen.

Prof. Gozes entdeckte dieses Protein 1999 und fand heraus, dass es für die Funktion und die Bildung des Gehirns entscheidend ist. Das Team stellt fest, dass frühere Forschungen gezeigt haben, dass ADNP in den Gehirnen von Schizophrenen dereguliert ist.

Sie stellen die Hypothese auf, dass wenn der Beclin-1-Spiegel sinkt und die Autophagie gestoppt wird, der Körper die ADNP-Spiegel erhöht, um das Gehirn zu schützen.

Aus diesem Grund schlagen die Forscher vor, dass ADNP als Biomarker verwendet werden könnte, was bedeutet, dass ein Bluttest zur Diagnose von Schizophrenie verwendet werden könnte.

Weitere biochemische Tests an Gehirnen von Mäusen ergaben, dass ADNP mit LC3 zusammenarbeitet - ein Protein, von dem auch bekannt ist, dass es an der Regulation der Autophagie beteiligt ist. Die Forscher sagen, dass diese Interaktion eine Rolle bei der Art und Weise spielt, wie ADNP das Gehirn schützt.

Sie hoffen, dass ihre Forschung zu weiteren Entdeckungen führt, die dazu beitragen könnten, die Mechanismen und die Behandlung von Schizophrenie besser zu verstehen.

Prof. Gozes fügt hinzu:

"Wir haben einen neuen Weg entdeckt, der bei der Schizophrenie eine Rolle spielt. Indem wir die Proteine ??identifizieren und ansprechen, von denen bekannt ist, dass sie an dem Stoffwechselweg beteiligt sind, können wir die Krankheit auf neue und effektivere Weise diagnostizieren und behandeln."

Früher in diesem Jahr, Medizinische Nachrichten heute berichteten über eine Studie, die beschreibt, wie Schizophrenie und die Verwendung von Antipsychotika das Gehirn beeinflussen.

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