3b-international.com
Neuer Impfstoff schützt vor Staph-induzierter Pneumonie
Neue Forschung veröffentlicht in Das Journal der ansteckenden Krankheiten beschreibt, wie ein Team in den USA einen neuen Impfstoff entwickelt hat, der vor tödlicher Staph-induzierter Pneumonie schützt.
Staphylococcus aureus Bakterien (Staphylokokken) verursachen sowohl im Krankenhaus als auch in der Gemeinschaft schwere Infektionen, schreiben die Forscher.
Unter der Leitung von Patrick Schlievert, Professor an der Universität von Iowa (UI), beschreiben die Forscher einen neuen Impfstoff, der auf drei Toxine abzielt, die von den Staphylokokken gebildet und sezerniert werden.
Sie zeigen, dass der Anti-Toxin-Impfstoff fast vollständig Labortiere schützte, deren Lungen mit verschiedenen Staphylokokkenstämmen infiziert waren, die denen menschlicher Infektionen ähnelten, einschließlich arzneimittelresistenter Stämme wie MRSA.
Der Impfstoff schützte die Tiere auch dann, wenn sie mit sehr hohen Dosen von Bakterien infiziert waren. Es verhinderte nicht nur Todesfälle, sondern 7 Tage nach der Impfung gab es keine Spuren von Bakterien in den Lungen der Tiere.
Frühere Versuche, eine Infektion des Menschen zu verhindern, haben einen Impfstoff verwendet, der auf Zelloberflächenantigene oder -proteine ??abzielt. In der aktuellen Studie zeigte das Team, dass die Verwendung dieser Art von Impfstoff tatsächlich die Schwere der Infektion erhöht.
Die Studie folgt früheren Arbeiten, bei denen Prof. Schlievert, Inhaber des Lehrstuhls für Mikrobiologie am UI Carver College of Medicine, gezeigt hat, dass die Staph-sezernierten Toxine für die ernsten, manchmal tödlichen Symptome verantwortlich sind, die von Staphylokokkeninfektionen, wie hohem Fieber, herrühren. niedriger Blutdruck und toxischer Schock.
Die Impfung kann jedes Jahr Millionen von Infektionen verhindern
Prof. Schlievert sagt:
"Unsere Studie legt nahe, dass die Impfung gegen diese Toxine Schutz gegen alle Stämme von Staphylokokken bieten kann. Wenn wir diesen Befund in einen wirksamen Impfstoff für Menschen übersetzen könnten, könnte dies Millionen von Fällen ernsthafter und milderer Haut- und Weichteilinfektionen jährlich verhindern."
Die Forscher fanden auch heraus, dass die Verwendung von Serum geimpfter Tiere zum Schutz anderer Tiere, die als passive Immunisierung bezeichnet wird, ebenfalls erfolgreich war, und sie legen nahe, dass die durch den Impfstoff induzierten Antikörper der schützende Faktor sind.
Staph ist laut den Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention (CDC) die wichtigste Ursache für schwere Infektionen und damit verbundene Todesfälle in den USA.
Staphylokokkeninfektionen reichen von Furunkel und anderen Hautinfektionen bis hin zu lebensbedrohlichen Pneumonien und Sepsis.
Rund 70.000 Amerikaner entwickeln jedes Jahr eine Staphylokokken-induzierte Pneumonie, einschließlich Fällen, die durch arzneimittelresistente Stämme wie MRSA verursacht werden. Die Patienten, die die Krankheit überleben, benötigen eine umfangreiche Rekonvaleszenz.
Zuschüsse von den National Institutes of Health halfen, die Studie zu finanzieren.
Eine andere US-Studie, die 2011 veröffentlicht wurde, hat herausgefunden, dass sich die Rate der Staphylokokken-Pneumonie bei Kindern in den letzten zehn Jahren verdoppelt hat.
Glatzenbildung kommt der vielversprechenden neuen Behandlung einen Schritt näher
Zum ersten Mal berichtet ein Team von Wissenschaftlern über die erfolgreiche Züchtung von menschlichen Haaren aus Hautpapillenzellen, die aus dem Inneren von Spenderhaarfollikeln stammen. Das Team vom Columbia University Medical Center in den USA und der Durham University in Großbritannien sagt, dass ihre Technik neues menschliches Haarwachstum erzeugt, anstatt einfach Haarfollikel von einem Teil der Kopfhaut auf einen anderen zu verteilen.
Helfen Kräutermedikamente Arthrose? Wahrscheinlich nicht
Eine umfassende Übersicht über pflanzliche Arzneimittel in der neuesten Ausgabe des Drug and Therapeutics Bulletin (DTB) zeigt, dass es wenig schlüssige Beweise gibt, die die weit verbreitete Verwendung von pflanzlichen Arzneimitteln zur Linderung der Symptome der schmerzhaften Gelenkerkrankung Osteoarthritis rechtfertigen. Die betroffenen Produkte enthalten Teufelskralle und kürzlich hat die britische Arzneimittelbehörde, die Arzneimittel- und Gesundheitsprodukte-Aufsichtsbehörde (MHRA), mehrere dieser Produkte im Rahmen des traditionellen Pflanzenregistrierungsschemas zugelassen.
