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Adipositas: "Switch" im Gehirn steuert Gewichtszunahme

Neue Forschungen haben den Mechanismus identifiziert, durch den das Gehirn steuert, ob und wie viel Fett nach einer Mahlzeit verbrannt wird. Fehlerhafte Signale, so die Studie, können Fettleibigkeit fördern.
Ein fehlerhafter "Gehirnschalter" könnte für eine übermäßige Gewichtszunahme verantwortlich sein, wie eine neue Studie zeigt.

Laut Daten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aus dem Jahr 2014 sind mehr als 600 Millionen Erwachsene auf der ganzen Welt übergewichtig und 41 Millionen Kinder unter 5 Jahren sind übergewichtig.

In den Vereinigten Staaten haben 36,5 Prozent der erwachsenen Bevölkerung sowie etwa 17 Prozent der Kinder und Jugendlichen Fettleibigkeit. Eine Studie, die kürzlich von Medizinische Nachrichten heute auf eine verstärkte Gewichtszunahme als eine "Pandemie" bezogen, die die USA und die weitere Welt betrifft.

Diese Situation ist besonders besorgniserregend, da Übergewicht nach Angaben des Centers for Disease Control and Prevention (CDC) andere gesundheitliche Aspekte beeinflussen kann, die zu Bluthochdruck, Diabetes, koronarer Herzkrankheit und Depression führen können.

Vor diesem Hintergrund hat ein Team von Forschern des Biomedicine Discovery Institute an der Monash University in Melbourne, Australien, kürzlich eine Studie durchgeführt, die darauf abzielt, die Gehirnmechanismen besser zu verstehen, die zu Gewichtszunahme und -verlust beitragen.

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Der leitende Forscher Prof. Tony Tiganis und der Erstautor Dr. Garron Dodd enthüllten die Existenz eines "Schalters", der dem Körper mitteilt, was mit dem nach der Nahrungsaufnahme gewonnenen Fett geschehen soll. Wenn der Schalter defekt ist, sagen sie, dann wird der Körper wahrscheinlich mehr Fett speichern, wodurch er für Fettleibigkeit prädisponiert wird.

Diese Ergebnisse sind in der Zeitschrift veröffentlicht Zellstoffwechsel.

Das Programm "Metabolic Disease & Obesity" des Biomedicine Discovery Institute, das von Prof. Tiganis geleitet wird, hat einen Zusammenhang zwischen der Nahrungsaufnahme und dem Prozess gefunden, bei dem weißes Fett zu braunem Fett wird.

Im Körper wird Fett in Adipozyten oder Zellen, die das Fettgewebe bilden, gespeichert. Diese Fettzellen können von "weiß" (speichernde Energie) in "braun" (Energie freisetzend) umwandeln.

Ein fehlerhafter Wechsel des Gehirns entscheidet über Fettleibigkeit

Die Studie fand heraus, dass das Gehirn die weißen Fettzellen normalerweise "anweist", sich nach dem Essen in braune zu verwandeln. Dies ist eine Reaktion auf Insulin, das in größeren Mengen in die Blutbahn freigesetzt wird, wenn die Blutzucker- oder Blutzuckerwerte ansteigen.

Auf der anderen Seite werden braune Fettzellen nach einer Zeit der Abstinenz, in der keine Nahrung konsumiert wird, wieder in weiße energiespeichernde Fettzellen umgewandelt. Wenn dieser Mechanismus normal funktioniert, ermöglicht es dem Körper, sein Gewicht zu stabilisieren, wodurch ein übermäßiger Fettabbau oder -verlust verhindert wird.

Dieser Mechanismus, sagen die Forscher, ähnelt einem Schalter, der die Insulin-Signale "liest" und je nach Bedarf ein- und ausschaltet. Im Falle von Personen, die für eine Übergewichtszunahme prädisponiert sind, funktioniert dieser Schalter nicht ordnungsgemäß und bleibt in der "An" -Position stecken.

"Als Konsequenz wird die Bräunung die ganze Zeit ausgeschaltet und der Energieverbrauch wird ständig reduziert. Wenn Sie also essen, sehen Sie keinen entsprechenden Anstieg des Energieverbrauchs - und das fördert die Gewichtszunahme."

Prof. Tony Tiganis

Eine frühere Studie von Prof. Tiganis und Dr. Dodd über den Prozess, bei dem weißes Fett braun wird, spornte viele Diskussionen zu diesem Thema an, und es öffnete die Tür für andere verwandte Forschung.

Die neuen Erkenntnisse der Wissenschaftler verdeutlichen weiter die Implikationen des Reaktionsmechanismus des Gehirns im Zusammenhang mit Fettleibigkeit.

"Das fehlende Teil des Puzzles war lange Zeit immer der Grund dafür, warum dieses [Verbrennen weißer Fettzellen] im Körper stattfindet. Wir haben nicht nur gezeigt, warum dies geschieht, sondern auch den grundlegenden Mechanismus. Es ist sehr aufregend", sagt Dr. Dodd.

Was Dr. Dodd und Prof. Tiganis als nächstes zu tun hoffen, ist herauszufinden, ob der Schalter dazu bestimmt ist, dem Körper zu sagen, dass er im Falle einer Gewichtszunahme mehr Fett loswerden soll.

"Möglicherweise sind wir in der Lage, diesen Mechanismus neu zu verdrahten, um den Energieverbrauch und den Gewichtsverlust bei übergewichtigen Menschen zu fördern. Aber jede mögliche Therapie ist noch weit entfernt", schließt Prof. Tiganis.

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