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Außerkörperliche Erfahrung, ausgelöst von Forschern in einem Labor

Die meisten von uns haben von einer außerkörperlichen Erfahrung gehört - der Vorstellung, dass das Bewusstsein einer Person außerhalb des physischen Körpers reisen und existieren kann. Einige von euch haben vielleicht sogar eine solche Erfahrung gemacht. Forscher des Karolinska-Instituts in Schweden zeigen nun, wie sie bei gesunden Studienteilnehmern eine außerkörperliche Illusion auslösen.
Diese Abbildung zeigt die Hirnareale, aus denen die Eigenlokalisierung der Teilnehmer durch spezifische Aktivitätsmuster entschlüsselt werden kann.
Bildnachweis: Malin Björnsdotter / Arvid Guterstam

Darüber hinaus waren die Forscher in der Lage, diese Illusion zu nutzen, um diese Teilnehmer wahrnehmbar an verschiedene Orte in einem Raum zu "teleportieren", was darauf hinweist, dass der Ort, an den wir unseren physischen Körper glauben, aus spezifischen Gehirnmustern interpretiert werden kann.

Hauptautor Arvid Guterstam und Kollegen veröffentlichen ihre Ergebnisse in der Zeitschrift Aktuelle Biologie.

Die Forscher erklären, dass das Gehirn, um die genaue Position seines Körpers in einer bestimmten Umgebung zu bestimmen, ständig Informationen von den verschiedenen Sinnen beziehen muss.

Frühere Forschungen an Ratten haben gezeigt, dass bestimmte Regionen des Gehirns "Ortszellen" enthalten, die wie ein GPS agieren, um die genaue Position einer Ratte in ihrer Umgebung anzuzeigen.

Aber laut Guterstam und Kollegen ist es nicht klar, wie genau das menschliche Gehirn arbeitet, um uns ein genaues Gefühl dafür zu geben, wo wir uns in einem bestimmten Raum befinden. Haben wir Platzzellen in den gleichen Gehirnregionen wie bei Ratten? Und wenn ja, sind sie für unsere Wahrnehmung der Selbstposition verantwortlich?

Wahrgenommene Eigenlokalisation, decodiert von Gehirnaktivität in Schläfen- und Scheitellappen

Für ihre Studie wurden 15 gesunde Teilnehmer in einem Gehirnscanner platziert, während sie ein Head-Mounted-Display trugen, auf dem die Teilnehmer sich im Gehirnscanner von einem anderen Raum im Raum aus sehen konnten.

Das Head-Mounted-Display zeigte dann jedem Teilnehmer den Körper eines Fremden, der im Gehirnscanner vor ihrem Körper stand. Um eine außerkörperliche Illusion auszulösen, berührte ein Forscher den tatsächlichen Körper des Teilnehmers mit einem Objekt, während die Anzeige zeigte, dass der Fremde identische Berührungen synchron erhielt.

"In Sekundenschnelle verschmilzt das Gehirn das Gefühl von Berührung und visuellem Input aus der neuen Perspektive, was zu der Illusion führt, den Körper des Fremden zu besitzen und sich in der Körperposition im Raum außerhalb des physischen Körpers des Teilnehmers zu befinden", erklärt Guteram.

Die Forscher nutzten diese außerkörperliche Illusion, um die Teilnehmer an verschiedene Orte im Raum zu "teleportieren", während sie ihre Gehirnaktivität über Mustererkennungstechniken beobachteten.

Die Forscher fanden heraus, dass sie den wahrgenommenen Ort der Teilnehmer aus spezifischen Aktivitätsmustern interpretieren konnten, die in den Schläfen- und Parietallappen des Gehirns auftraten.

Darüber hinaus stellte das Team eine Verbindung zwischen den Informationen in diesen Aktivitätsmustern und dem Ausmaß fest, in dem die Teilnehmer ihre außerkörperliche Illusion als real empfanden.

Eine Gehirnregion, aus der die wahrgenommene Position der Teilnehmer interpretiert werden konnte, war der Hippocampus - ein Bereich, in dem Ortszellen in Ratten identifiziert wurden.

"Dieser Befund ist besonders interessant, weil er zeigt, dass Ortszellen nicht nur an der Navigation und Gedächtniskodierung beteiligt sind, sondern auch wichtig sind, um das bewusste Erleben des eigenen Körpers im Weltraum zu erzeugen", sagt Studienleiter Henrik Ehrsson, Professor an der Abteilung für Neurowissenschaften am Karolinska Institutet.

Über die Relevanz ihrer Ergebnisse sagt Guterstam:

"Das Gefühl, ein Körper irgendwo im Raum zu sein, ist für unsere Interaktionen mit der Außenwelt essenziell und stellt einen fundamentalen Aspekt des menschlichen Selbstbewusstseins dar. Unsere Ergebnisse sind wichtig, weil sie die erste Charakterisierung der beteiligten Gehirnareale darstellen die Wahrnehmungserfahrung des körperlichen Selbst im Raum. "

Im Oktober letzten Jahres, Medizinische Nachrichten heute enthüllt, dass drei Wissenschaftler den Nobelpreis 2014 für die Entdeckung des "inneren GPS" des Gehirns erhalten haben - das Zellennetzwerk, das uns hilft, unsere Umgebung zu navigieren.

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