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E-Zigaretten: neue Beweise für das Risiko von Passivrauchen

Wissenschaftler vom Roswell Cancer Park Institute in Buffalo, New York, haben die Ergebnisse von zwei Studien veröffentlicht, die jeweils auf die "dritte" Exposition gegenüber Nikotin aus E-Zigaretten und die Genauigkeit von E-Zigaretten-Etiketten hinweisen.

Der Verkauf von E-Zigaretten ("elektronische Zigaretten") - in denen Nikotin und andere zigarettenassoziierte Substanzen durch ein batteriebetriebenes Gerät in Dampf eingeatmet werden - hat sich seit 2008 in den USA jedes Jahr verdoppelt. E-Zigaretten sind derzeit nicht von der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) reguliert.

In den letzten Jahren haben verschiedene Studien untersucht, inwieweit E-Zigaretten für Raucher und andere Menschen schädlich sein können oder nicht.

Medizinische Nachrichten heute berichteten über eine Studie aus dem Jahr 2012, in der festgestellt wird, dass E-Zigaretten zwar weniger zur Innenraumluftverschmutzung beitragen als herkömmliche Tabakzigaretten, jedoch "nicht vollständig emissionsfrei" sind und daher die freigesetzten Dämpfe von Umstehenden ausgesetzt sein können.

Diese Studie kritisierte auch die Kennzeichnung von E-Zigaretten und kommentierte, dass die unzureichenden oder vagen Informationen über den Inhalt der Produkte es den Rauchern schwer machten, die potenziellen Gefahren der enthaltenen Substanzen zu kennen.

E-Zigaretten und Drittrauchrisiko

Die Forscher des Roswell Park Cancer Institute (RCPI) untersuchten die Frage der Exposition von Umstehenden gegenüber Nikotin durch E-Zigaretten und untersuchten das Ausmaß, in dem E-Zigaretten Nikotinrückstände auf Innenflächen hinterlassen. Dieser Rückstand wird oft als "dritter Rauch" bezeichnet.

Dafür verdampften die Wissenschaftler in einer speziellen Kammer den Inhalt von drei verschiedenen Marken von E-Zigaretten. Die Böden, Wände, Fenster, Holz- und Metalloberflächen der Kammer wurden dann individuell auf Nikotingehalte überprüft.

In drei von vier dieser Experimente fanden die Forscher unterschiedliche, aber signifikante Zunahmen an Nikotinrückständen, wobei der Boden und die Fenster der Kammer die höchsten Rückstandsmengen aufwiesen.

Wie genau ist die Produktkennzeichnung von E-Zigaretten?

In der zweiten Studie des RCPI-Teams wurde untersucht, wie genau die Produktkennzeichnung von E-Zigaretten ist. Die Forscher analysierten den Inhalt von 32 E-Zigaretten-Nachfülllösungen und verglichen ihre Ergebnisse mit den Angaben der Produkthersteller in ihren Kennzeichnungsinformationen.


In E-Zigaretten werden Nikotin und andere Substanzen durch ein batteriebetriebenes Gerät in Dampf eingeatmet.

Sie fanden heraus, dass die Nikotinkonzentration von 1 von 4 Produkten um mehr als 20% von den auf ihren Etiketten angegebenen Mengen abweicht. Nikotin wurde auch in einigen Nachfülllösungen gefunden, die als nikotinfrei gekennzeichnet waren.

"Die von Roswell Park-Wissenschaftlern durchgeführte Forschung liefert einen wertvollen Beitrag und Einblick in den Inhalt und das Marketing von E-Zigaretten", sagt Andrew Hyland, PhD, Vorsitzender des RPCI Department of Health Behavior.

"Diese Wissenschaft kann gesundheitspolitische Organisationen informieren, wenn sie Vorschriften für E-Zigaretten festlegen, die rauchfreie Richtlinien und Standards für eine genaue Kennzeichnung enthalten können und sollten", fügt er hinzu.

"Die öffentliche Gesundheitsbehörde stimmt zu, dass mehr wissenschaftliche Untersuchungen erforderlich sind, um die möglichen gesundheitlichen Auswirkungen von E-Zigaretten zu verstehen", fügt Dr. Maciej Goniewicz hinzu, der die Ergebnisse beider Studien auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Forschung zu Nikotin und Tabak präsentierte am 8. Februar 2014.

Dr. Goniewicz fügt hinzu:

"Diese Studien ergänzen die wachsende Zahl wissenschaftlicher Beweise, die dazu beitragen werden, ein Produkt zu definieren und zu beschreiben, das in Innenräumen weit verbreitet ist und ohne Einschränkungen beworben und verkauft wird."

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