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Google Algorithm findet Krebs-Biomarker

Sieben Proteine, die Ärzten helfen können zu bewerten, wie aggressiv der Krebs eines Patienten ist und ob sie eine Chemotherapie erhalten sollten, wurden von deutschen Forschern ermittelt.
Mit einer dem Google PageRank-Algorithmus ähnlichen Strategie konnten die Forscher der Technischen Universität Dresden rund 20.000 Proteine ??anhand ihrer genetischen Relevanz für das Fortschreiten des Pankreaskarzinoms einordnen. Die Studie wird veröffentlicht in PLoS Computerbiologie.
Das Team verwendete eine eigene Version des Google-Algorithmus, um neue Biomarker zu identifizieren, bei denen es sich um von Krebszellen produzierte Moleküle handelt. Obwohl Biomarker Ärzten helfen können, Krebs früher zu erkennen, sind sie oft schwer zu finden und zeitaufwendig. Darüber hinaus überschneiden sich Biomarker, die in verschiedenen Studien für die gleichen Krebsarten gefunden wurden, fast nie.
Das Team konnte dieses Problem jedoch mithilfe der Google-Strategie vermeiden. Die Forscher nutzten die Tatsache, dass Proteine ??in einer Zelle über ein Netzwerk von physikalischen und regulatorischen Wechselwirkungen miteinander verbunden sind; das "Protein Facebook" sozusagen.
Christof Winter erklärte:

"Nachdem wir die Netzwerkinformationen in unsere Analyse aufgenommen hatten, wurden unsere Biomarker besser reproduzierbar."

Unter Verwendung des Google-Algorithmus und dieser Netzwerkinformationen fanden die Forscher eine beträchtliche Überschneidung mit einer früheren Studie von der University of North Carolina. In dieser Überlappung konnten die Forscher ein Protein identifizieren, das die Aggressivität bei Bauchspeicheldrüsenkrebs beurteilen kann.
Bevor diese neuen Biomarker in der klinischen Praxis eingesetzt werden können, müssen sie in einer größeren Folgestudie validiert werden. Ein Problem bleibt jedoch - wie man aus diesen Erkenntnissen neue Medikamente macht, die das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen. Eine klinische Studie zu einem Pankreaskarzinom wird derzeit vom Team gemeinsam mit dem Dresdner Biotech-Unternehmen RESprotect durchgeführt.
Geschrieben von Grace Rattue

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