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Sonnenschutz allein reicht nicht aus, um gegen Melanom zu schützen

In diesem Jahr werden rund 76.100 neue Fälle von Melanomen diagnostiziert - die tödlichste Form von Hautkrebs. Da die Exposition gegenüber ultraviolettem Licht - von Sonnen- und Sonnenbänken - ein Hauptrisikofaktor für Melanome ist, steht das Tragen von Sonnencreme ganz oben auf der Liste als Präventionshilfe. Aber jetzt, eine neue Studie in der Zeitschrift veröffentlicht Natur schlägt vor, dass Sonnenschutz allein nicht ausreicht, um gegen die Krankheit zu schützen.

In den USA ist das Melanom ein großes Problem, da die Erkrankungsraten seit mindestens drei Jahrzehnten ansteigen. In einem Versuch, die Hautkrebslast zu reduzieren, versuchen öffentliche Gesundheitskampagnen weltweit, Menschen zu ermutigen, sich in der Sonne zu verstecken, sowie Sonnencreme auf exponierten Hautpartien zu tragen.

Zum Beispiel hat der Nationale Rat für Hautkrebsvorsorge den Freitag vor dem Memorial Day zum "Do not Fry Day" erklärt - eine Kampagne, die darauf abzielt, das Bewusstsein für Überbelichtung von ultravioletter (UV) Strahlung zu erhöhen.

Diese jüngste Studie - durchgeführt vom britischen Cancer Research Institute der University of Manchester und vom ebenfalls in Großbritannien ansässigen Institute of Cancer Research - unterstützt solche Kampagnen.

UV-Licht zielt auf schadensverhindernde Gene, auch bei Sonnencremes

Um ihre Ergebnisse zu erhalten, analysierte das Forscherteam die Auswirkungen von UV-Licht auf 2 Monate alte Mäuse mit einem abnormalen BRAF-Gen, von dem bekannt ist, dass es das Melanomrisiko erhöht.

Die Forscher fanden heraus, dass UV-Licht auf ungeschützter Haut direkt die DNA von Pigmentzellen in der Haut schädigt, was das Melanomrisiko erhöht. Insbesondere fand das Team heraus, dass die Exposition gegenüber UV-Licht zu Anomalien in einem Gen namens p53 führt, das normalerweise dazu dient, DNA-Schäden durch UV-Strahlung zu verhindern.

Nach dem Auftragen von Sonnencreme auf die Haut der Mäuse stellte das Team fest, dass das Ausmaß der durch UV-Strahlung verursachten DNA-Schäden signifikant verringert war, was die Entwicklung von Melanomen verlangsamte.

Die Forscher stellten jedoch auch fest, dass Sonnenschutzmittel keinen vollständigen Schutz vor UV-Licht bieten und dass die Strahlung immer noch Abnormalitäten im p53-Gen verursachen kann, nur bei einer niedrigeren Rate.

Professor Richard Marais, Wissenschaftler bei Cancer Research UK, kommentiert die Ergebnisse:

"Es ist seit langem bekannt, dass UV-Licht Melanom-Hautkrebs verursacht, aber genau, wie dies geschieht, ist nicht klar. Diese Studien ermöglichen uns zu verstehen, wie UV-Licht ein Melanom verursacht.

UV-Licht zielt genau auf die Gene, die uns vor seinen eigenen schädlichen Auswirkungen schützen, und zeigt, wie gefährlich dieser krebserregende Wirkstoff ist. Sehr wichtig ist, dass diese Studie beweist, dass Sonnenschutzmittel keinen vollständigen Schutz vor den schädlichen Auswirkungen von UV-Licht bietet. "

Die Bedeutung des Schutzes gegen UV-Licht

Dr. Julie Sharp, Leiterin der Gesundheitsinformationen bei Cancer Research UK, stellt fest, dass Sonnenschutzmittel zwar bei richtiger Anwendung Schutz vor UV-Strahlung bieten können, sich aber nach dem Anziehen und längerem Aufenthalt eher für unbesiegbar halten Sonne. Infolgedessen ist die Gesamtexposition gegenüber UV-Licht erhöht.


Der Nationale Rat für Hautkrebsvorsorge empfiehlt, nicht nur Sonnenschutzmittel zu tragen, sondern auch, wenn die Sonne am stärksten ist und Sonnenschutzkleidung trägt, Schatten zu suchen

"Diese Forschung fügt wichtige Beweise hinzu, die zeigen, dass Sonnenschutz eine Rolle spielt, aber dass Sie sich nicht nur darauf verlassen sollten, um Ihre Haut zu schützen", fügt sie hinzu. "Es ist wichtig, gute Sonnengewohnheiten zu Hause oder im Ausland zu erreichen und darauf zu achten, dass man nicht verbrennt - Sonnenbrand ist ein klares Zeichen dafür, dass die DNA in den Hautzellen geschädigt wurde und im Laufe der Zeit zu Hautkrebs führen kann . "

Der Nationalrat für Hautkrebsprävention empfiehlt nicht nur großzügige Sonnenschutzmittel - LSF 30 oder höher - in der Sonne, sondern empfiehlt, bei starker Sonneneinstrahlung Schutz zu suchen und Sonnenschutzkleidung, wie einen Hut mit breiter Krempe, zu tragen Sonnenbrille zum Aufwickeln und ein T-Shirt.

Medizinische Nachrichten heute kürzlich über eine in der Zeitschrift veröffentlichte Studie berichtet Krebs-Epidemiologie, Biomarker & Prävention, was darauf hindeutet, dass fünf oder mehr blasenbildende Sonnenbrände vor dem 20. Lebensjahr das Melanomrisiko um 80% erhöhen könnten.

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