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Tonische Wasserverbindungen verhindern allergisches Asthma bei Mäusen

Asthma betrifft etwa 1 von 12 Menschen in den Vereinigten Staaten, und diese Zahl ist auf dem Vormarsch. Eine neue Studie stellt jedoch fest, dass zwei Verbindungen, die tonischem Wasser hinzugefügt werden, eine wirksame Behandlung für die Krankheit sein können.
Chloroquin und Chinin, die beide zum Würzen von Tonic Water verwendet werden, verhinderten Atemwegsentzündungen und andere Merkmale von allergischem Asthma bei Mäusen.

Forscher aus den USA und Australien enthüllen, wie Chloroquin und Chinin die Entwicklung von allergischem Asthma bei Mäusen verhinderten, indem sie die bitteren Geschmacksrezeptoren der Nagetiere aktivierten.

Chloroquin und Chinin sind Verbindungen, die zur Behandlung von Malaria verwendet werden, und sie werden auch zu Tonic Water hinzugefügt, um dem Getränk seinen unverwechselbaren, bitteren Geschmack zu verleihen.

Dr. Pawan Sharma vom Woolcock Institute of Medical Research und School of Life Sciences an der University of Technology in Australien und Kollegen veröffentlichten kürzlich ihre Ergebnisse in der Zeitschrift Wissenschaftliche Berichte.

Es wird geschätzt, dass Asthma in den USA etwa 26 Millionen Kinder und Erwachsene betrifft. Die häufigste Form von Asthma ist allergisches Asthma, das durch die Exposition gegenüber Hausstaubmilben, Pollen, Tierhaaren, Schimmelpilzen und anderen Substanzen ausgelöst wird.

Das Einatmen solcher Substanzen kann zu einer Entzündung der Atemwege führen und Symptome wie Kurzatmigkeit, Keuchen, Husten und Brustschmerzen verursachen.

Während es Medikamente gibt, die Patienten helfen können, ihre Asthmasymptome zu behandeln - wie Kortikosteroide und Beta2-Agonisten - stellt Dr. Sharma fest, dass es derzeit keine Asthma-Medikamente gibt, die auf das Fortschreiten der Krankheit abzielen.

"Unsere aktuelle Forschung über Geschmacksrezeptoren ist von entscheidender Bedeutung für die Identifizierung neuer Wirkstoffklassen, die in Zukunft eine wirksame Asthmabehandlung darstellen können", fügt er hinzu.

Chloroquin und Chinin verhinderten Atemwegsentzündung in Mäusen

Laut Dr. Sharma und Kollegen haben frühere Forschungen gezeigt, dass die Aktivierung von bitteren Geschmacksrezeptoren auf der Zunge, genannt TAS2Rs, zur Entspannung der glatten Muskulatur in den Atemwegen von Asthma-Mausmodellen führte.

Die neue Studie zielte darauf ab, auf diesen Befunden aufzubauen, indem sie bewertete, ob TAS2R-Agonisten - das heißt Verbindungen, die die bitteren Geschmacksrezeptoren stimulieren - das Potenzial haben, einige der Hauptmerkmale von Asthma zu reduzieren.

Um ihre Ergebnisse zu erhalten, gaben die Forscher Mäuse Modelle von allergischem Asthma intranasale Dosen von entweder Chloroquin oder Chinin.

Vierundzwanzig Stunden nach der Verabreichung wurden die Lungenfunktion, die Atemwegsentzündung und die Atemwegsstruktur der Mäuse bei Exposition gegenüber zwei Allergenen untersucht.

Chloroquin und Chinin verhinderten nicht nur die Entzündung der Atemwege bei den Mäusen, sondern die Bitterstoffe verhinderten auch andere Schlüsselmerkmale des allergischen Asthmas, einschließlich Schleimansammlung und strukturelle Veränderungen der Luftwege.

Die Forscher testeten auch Chloroquin und Chinin auf menschlichen Atemwegszellen. Sie fanden heraus, dass die Verbindungen die Chemotaxis oder die Bewegung von Immunzellen in den Atemwegen als Antwort auf Allergene blockieren, was dazu beiträgt, Entzündungen der Atemwege zu verhindern.

Dr. Sharma und das Team weisen darauf hin, dass weitere Studien erforderlich sind, um TAS2R-Agonisten mit höherer Wirksamkeit für die Behandlung von Asthma zu identifizieren. "Alternativ könnten bestehende Medikamente für die Asthmatherapie umgewidmet werden", sagen die Forscher und fügen hinzu:

"Fortschritte in der medizinischen Chemie und computergestützter Modellierung sollten den Prozess der Wirkstoffforschung bei der Nutzung von TAS2R als neuartiges therapeutisches Angriffsziel gegen Asthma beschleunigen."

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