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Chronische Schmerzen können mit genetischen Veränderungen des Immunsystems zusammenhängen

Chronische Schmerzen können unser Immunsystem verändern, indem wir neu programmieren, wie die Gene funktionieren, sagt eine neue Studie, die in der Zeitschrift veröffentlicht wurde Wissenschaftliche Berichte.
Chronische Schmerzen nach einer Verletzung können zu Behinderungen und Depressionen führen.

Schmerz gilt als chronisch, wenn er 6 Monate oder länger anhält. Es ist weltweit eine der häufigsten Ursachen für Behinderungen, und die physischen und emotionalen Auswirkungen können die Lebensqualität des Einzelnen stark beeinträchtigen.

Es gibt keine wirksamen Behandlungsmöglichkeiten für chronische Schmerzen, und es gibt keine Möglichkeit zu wissen, wer sie nach einer Verletzung entwickeln wird. In der Lage, dies vorherzusagen, könnten Präventionsstrategien entwickelt werden.

Periphere Nervenverletzungen wurden mit anhaltenden funktionellen Veränderungen im Gehirn in Verbindung gebracht, und verschiedene Arten von chronischen Schmerzen wurden mit Veränderungen im präfrontalen Kortex (PFC) in Verbindung gebracht.

Das PFC spielt eine wichtige Rolle in den emotionalen und sensorischen Aspekten des chronischen Schmerzes. Es wurde auch mit Zuständen verbunden, die mit chronischen Schmerzen einhergehen, wie Angst, Depression und kognitiven Problemen.

Frühere Mausstudien haben gezeigt, dass kognitive und emotionale Defizite viele Monate nach einer Nervenverletzung bestehen bleiben können.

Aber wie diese langfristigen Auswirkungen der Verletzung zu chronischen Schmerzen beitragen, bleibt ein Rätsel.

DNA-Veränderungen im Gehirn und den T-Zellen

Ein Team von Forschern der McGill Universität in Montreal, Kanada, untersuchte die DNA von Gehirnen und weißen Blutkörperchen von Ratten, um die Möglichkeit einer Verbindung zwischen chronischem Schmerz und DNA oder epigenetischen Mechanismen im Gehirn zu untersuchen.

Sie verwendeten eine Methode, die die DNA-Markierung durch eine Chemikalie namens Methylgruppe kartierte. Die chemische Markierung ist ein wichtiges Konzept in der Epigenetik, einem wachsenden Forschungsgebiet, in dem untersucht wird, wie die Expression von Genaktivität reguliert wird, während die genetische Struktur gleich bleibt.

Methylmarkierungen sind wichtig in der Epigenetik, weil sie helfen können, nachzuvollziehen, wie Gene funktionieren.

Genetische Veränderungen treten auf, wenn Gene wie ein Schalter ein- oder ausgeschaltet werden können. Dieser Schaltmechanismus verändert das Arbeiten der Gene.

Die Wissenschaftler fanden eine große Zahl - irgendwo zwischen Hunderten und Tausenden - von Genen, die von chronischen Schmerzen gezeichnet waren. Sie entdeckten auch, dass chronischer Schmerz die Markierung der DNA sowohl im Gehirn als auch in den T-Zellen verändert, einer Art weißer Blutkörperchen, die eine wichtige Rolle im Immunsystem spielen.

Moshe Szyf, Professor an der Medizinischen Fakultät in McGill, sagt:

"Wir können jetzt die Implikationen betrachten, die chronische Schmerzen auf andere Systeme im Körper haben können, die wir normalerweise nicht mit Schmerz assoziieren. [...] Die Ergebnisse zeigen die verheerenden Auswirkungen von chronischen Schmerzen auf andere wichtige Teile des Körpers wie die Immunsystem."

Das Team hofft, dass diese Ergebnisse zu neuen Wegen zur Diagnose und Behandlung chronischer Schmerzen beim Menschen führen können. Einige der Gene, die von chronischen Schmerzen gekennzeichnet sind, könnten Ziele für Schmerzmittel werden.

Medizinische Nachrichten heute hat bereits über Befunde berichtet, die nahelegen, dass Akupunktur helfen kann, chronische Schmerzen bei Kindern zu lindern.

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