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Kann Angst das Demenzrisiko erhöhen?

Nach der Beobachtung, dass Stress psychische Erkrankungen verschlimmert, gingen die Forscher der Frage nach, ob Angst das Gehirn schädigt und ob sie Mechanismen hinter dem Zusammenhang zwischen Stress und psychischen Erkrankungen aufzeigen kann.
Eine neue Übersichtsarbeit legt nahe, dass chronischer Stress und Angst das Risiko von Depressionen und Demenz erhöhen.

Die Forscher - angeführt von Dr. Linda Mah vom Rotman Research Institute bei Baycrest Health Sciences in Kanada - veröffentlichen ihre Ergebnisse in der Zeitschrift Aktuelle Meinung in der Psychiatrie.

Für ihre Forschung überprüften sie zuvor veröffentlichte Tier- und Humanstudien, in denen Hirnareale untersucht wurden, die von chronischer Angst, Angst und Stress betroffen sind.

Im Detail überprüften sie aktuelle Befunde aus Studien zur Stress- und Angstkonditionierung bei Tieren sowie neuroimaging Studien zu Stress und Angst sowohl bei gesunden Menschen als auch bei klinischen Patienten.

Für viele von uns sind Angst, Angst und Stress ein normaler, gelegentlicher Teil des Lebens; Wir werden gestresst, bevor wir zum Beispiel einen Test machen oder ein Vorstellungsgespräch machen. Wenn diese Fälle von Angst häufiger auftreten, stören sie das tägliche Leben.

Das Team definiert chronischen Stress als "einen pathologischen Zustand, der durch eine verlängerte Aktivierung der normalen akuten physiologischen Stressreaktion verursacht wird", was wiederum Probleme für das Immun-, Stoffwechsel- und Herz-Kreislauf-System verursachen kann.

Ebenso kann chronischer Stress den Hippocampus des Gehirns verkümmern lassen. Dieser Hirnbereich ist wichtig für das Langzeitgedächtnis und die räumliche Navigation.

"Wippe-Beziehung" zwischen Amygdala und präfrontalem Kortex

Dr. Mah und seine Kollegen setzten sich mit Schlüsselstrukturen auseinander, die in die Neuroschaltung von Angst und Angst involviert sind. Dazu gehören die Amygdala, der mediale präfrontale Kortex (PFC) und der Hippocampus. Diese Hirnareale sind bei chronischem Stress betroffen.

Die Ergebnisse zeigten, dass es nach Angst, Angst und chronischem Stress ähnliche Muster von abweichender Hirnaktivität gab. Im Detail war die Amygdala überaktiv und der PFC - der die "Denkbereiche" des Gehirns enthält, die die emotionalen Reaktionen regulieren - war aktiv.

Interessanterweise identifizierte die renommierte Neurologin Dr. Helen Mayberg vor über einem Jahrzehnt in einer bahnbrechenden Studie erstmals das, was die Forscher als "Wechselbeziehung" zwischen Amygdala und PFC bezeichnen.

Dr. Mah sagt zu ihren Befunden:

"Pathologische Ängste und chronischer Stress sind mit strukturellen Degenerationen und Störungen des Hippocampus und des PFC verbunden, die für das erhöhte Risiko für die Entwicklung neuropsychiatrischer Störungen wie Depressionen und Demenz verantwortlich sind."

Jedoch ist nicht jede Hoffnung verloren. Dr. Mah weist auch darauf hin, dass Schäden an Hippocampus und PFC als Folge von Stress nicht vollständig irreversibel sind. Sie stellt fest, dass sowohl die Behandlung mit Antidepressiva als auch die körperliche Aktivität vielversprechend für die Steigerung der hippocampalen Neurogenese sind.

Die Forscher schließen ihre Studie ab, indem sie schreiben:

"Ob longitudinale Interventionen das Risiko einer neuropsychiatrischen Erkrankung reduzieren können, muss mit Längsschnittstudien nachgewiesen werden."

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