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Frühe Diagnose von Parkinson kann mit der Entdeckung von neuen Antikörpern möglich sein

Rund 15.000 bis 16.000 Österreicher leiden darunter Parkinson-Krankheitein degenerativer Zustand des Gehirns, der mit zunehmendem Alter häufiger auftritt. Die Häufigkeit der Parkinson-Krankheit wird mit fortschreitender Alterung der Gesellschaft zunehmen.
Die neurodegenerativen Parkinson'schen und verwandten Krankheiten treten aufgrund von pathogenen Veränderungen an Proteinen auf. Bei der Parkinson-Krankheit, einer Erkrankung ohne aktuelle Heilung, verändert sich das Alpha-Synuclein-Protein und wird pathologisch. Demonstrationen von Veränderungen im Alpha-Synoclein in Verbindung mit Parkinson waren bisher nicht möglich, da keine Antikörper verfügbar waren. Allerdings veröffentlichte eine Studie in der Zeitschrift Acta Neuropathologica berichtet nun ein internationales Expertenteam um Gabor G. Kovacs vom Klinischen Institut für Neurologie der MedUni Wien hat nun einen neuen Antikörper entdeckt, der diese Veränderungen nachweisen kann.
Kovacs erklärt: "Es eröffnet neue Möglichkeiten für die Entwicklung eines diagnostischen Tests für Parkinsonismus. Dieser neue Antikörper wird es uns ermöglichen, die pathologische Konformation in Körperflüssigkeiten wie Blut oder Liquor zu finden."
Das Team führt bereits eine klinische Studie mit etwa 200 Patienten durch und die ersten definitiven Ergebnisse können Ende dieses Jahres erwartet werden. Die klinische Studie wird in Zusammenarbeit mit dem Forschungsleiter Walter Pirker von der Universitätsklinik für Neurologie durchgeführt und zielt darauf ab, zu bestimmen, inwieweit der neue Antikörper als frühes diagnostisches Werkzeug verwendet werden kann, um ein besseres Verständnis zu erlangen und den Zustand effektiver zu behandeln.
Die erkrankte Form von Alpha-Synuclein bei Menschen mit Parkinson-Krankheit teilt die gleiche Primärstruktur wie die gesunde Form, die erkrankte Form unterliegt jedoch einer "abnormalen Falte". Kovacs erklärt: "Bisher war es jedoch nicht möglich, zwischen den beiden zu unterscheiden."
Frühere immundiagnostische Techniken erlaubten nur die Bestätigung der generellen Anwesenheit von Alpha-Synuclein, während der neue, monoklonale Antikörper einen strategischen Teil des Proteins nachweisen kann, der für die strukturellen Veränderungen verantwortlich ist. Der neue Antikörper wurde in Zusammenarbeit zwischen den Forschern der MedUni Wien und dem deutschen Biotech-Unternehmen Roboscreen entwickelt.
Kovacs schlussfolgert: "Es ist immer noch nicht möglich zu sagen, ob wir in der Lage sein werden, Parkinson durch einen Bluttest zu diagnostizieren, aber diese Entdeckung ist sicherlich ein großer Schritt in diese Richtung."
Die Forscher glauben, dass in der Theorie eine Diagnose der Parkinson-Krankheit möglich sein sollte, fünf vor acht Jahren, bevor sich die Krankheit entwickelt.
Geschrieben von Petra Rattue

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