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Speichelstudie von Handy-Effekten

Häufige Handy-Nutzung kann mit Krebs in Verbindung gebracht werden, schlägt eine Studie von Forschern an der Universität Tel Aviv unter der Leitung von Dr. Yaniv Hamzany vor.

Das Studienpapier wirft die Frage auf, ob menschlicher Speichel ein Indikator für die negativen gesundheitlichen Auswirkungen der Verwendung von Mobiltelefonen ist. Die Autoren entschieden sich für Speichel, um eine Hypothese zu testen, dass die Speicheldrüse Hinweise auf Handy-Risiken gibt - die Drüse sitzt in der Nähe eines Mobiltelefons, wenn sie benutzt wird.

Die Forscher untersuchten 20 Teilnehmer, die durchschnittlich 12,5 Jahre und zwischen 8 und 100 Stunden pro Monat ein Mobiltelefon benutzten. Der Speichel der Teilnehmer wurde dann mit dem einer Kontrollgruppe verglichen - gehörlose Patienten, die kein Handy benutzten oder nur ein Telefon zum Schreiben benutzten.

Speicheleigenschaften gemessen von den Forschern enthalten:

  • Sekretion
  • Oxidative Schadensindizes
  • Fließrate
  • Zusammensetzung.

Die Ergebnisse zeigten, dass die Handybenutzer einen höheren oxidativen Stress im Speichel hatten. Dies ist ein Mechanismus, der Zellen schädigt, indem er giftiges Peroxid und freie Radikale entwickelt. Oxidativer Stress ist auch ein Risikofaktor für Krebs.

"Dies deutet darauf hin, dass das Gewebe und die Drüsen, die in der Nähe des Mobiltelefons liegen, einen beträchtlichen oxidativen Stress haben", sagt Dr. Yaniv Hamzany - Schäden, die zur Entstehung von Tumoren führen könnten.

Diese Studie umfasste nur 20 Teilnehmer und kann keine eindeutige Ursache-Wirkungs-Beziehung zwischen der Nutzung eines Mobiltelefons und Krebs zeigen, aber sie trägt dazu bei, dass die Nutzung von Mobiltelefonen Schaden anrichten kann.

Die Forscher sagen:

"Die zunehmende Nutzung von Mobiltelefonen führt zu wachsenden Bedenken hinsichtlich der schädlichen Auswirkungen von nicht ionisierender Radiofrequenzstrahlung auf menschliche Gewebe, die sich in der Nähe des Ohrs befinden, wo Telefone üblicherweise lange Zeit gehalten werden."

Dr. Yaniv Hamzany weist darauf hin, dass die zukünftige Forschung den Speichel eines Probanden vor und nach der Benutzung eines Mobiltelefons analysieren könnte, um festzustellen, ob es einen unmittelbaren messbaren Effekt gibt.

Eine Wohltätigkeitsorganisation in Großbritannien hat kürzlich eine Partnerschaft mit einer Softwareagentur angekündigt, um ein mobiles Spiel zu entwickeln, mit dem die Öffentlichkeit Krebsdaten während des Spielens analysieren kann. Sehen Sie unsere Nachrichten Geschichte: Handy-Spiel verbindet Kampf gegen Krebs. Wir können Krebs also mit unseren Mobiltelefonen bekämpfen, solange wir - wie neueste Forschungsergebnisse vielleicht vermuten lassen - die Telefone nicht regelmäßig für längere Zeit in unseren Ohren halten.

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